Unsere Insektenschutzprojekte im Biosphärenreservat Rhön

Blühstreifen

Blühstreifen Saatbett Vorbereitung

Ein Blühstreifen wie hier mitten im Getreidefeld hat den Vorteil, dass er ungestörter ist und nicht nur Insekten Nahrung und Lebensraum finden, sondern auch Vögel und kleine Säugetiere. Die Vorbereitung des Saatbettes ist für das Gelingen sehr wichtig. Es muss wie hier schön Feinkrümelig sein.

Einsaat mit technisch Saatmaschinen

Für einen Blühstreifen werden nur wenige Kilo Saatgut benötigt, da die Samen der Wildpflanzen sehr klein sind. Damit die Einsaat trotzdem gelingt, setzt der Landwirt hier hoch technologisierte Maschinen ein.

Der Blühstreifen im Jahresverlauf

Die Arten in einem Blühstreifen werden so zusammengesetzt, das möglichst immer Arten blühen. Aber auch die verblühten Pflanzenstengel wie hier z.B. vom Fenchel, werden gerne von Insekten genutzt.

Die Blühstreifen werden von den Insekten angenommen

Der Erfolg der Blühstreifen zeigt sich direkt. Tagfalter, Schwebfliegen und Hummeln nutzen die neuen Strukturen für die Nahrungssuche

Insektenwall (Bettle Bank)

Anlage von Insektenwällen

Für den Insektenwall wurde ein 3 Meter breiter Streifen von beiden Seiten auf eine Höhe von 40 bis 50 cm aufgepflügt. Für den Landwirt ein spannendes Unterfangen.

Strukturvielfalt Insektenwall

Die Erdwällle werden mit Horstgräsern und Blühmischungen eingesät. Durch die unterschiedliche Besonnung, finden sich auf ihnen eine Vielfalt an warmen und kalten Lebensräumen. Davon profitieren Insekten insbesondere im Frühjahr.

Wechselnde Schonstreifen

Schonstreifen als Rückzugsraum

Für Insekten ist jede Mahd zunächst eine Katastrophe. Lässt der Landwirt wie hier Streifen stehen, können sich Insekten dort hin flüchten. Der Streifen bietet Lebensraum, bis auch in der Umgebung die Vegetation wieder nachgewachsen ist.

Blühende Schonstreifen

Der Klee kommt in den Streifen zur Blüte. Die Blüten sind Nahrungsquelle für eine ganze Reihe von Insektenarten. Dabei profitieren vor allem Arten die keine großen Ansprüche an den Lebensraum stellen.

Schonstreifen im Grünland

Auf den Wiesen können auch seltenere Arten Lebensraum finden. Die Streifen bieten Schutz und Nahrung. Die Pflanzen können aussamen. Davon profitieren neben Insekten auch samenfressende Vögel

Unsere Managerin vor Ort

Wiltrud Fischer

Telefon: +49 931 380 1687 Email: wiltrud.fischer@wwf.de

Mehr Informationen zum UNESCO Biosphärenreservat Rhön

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